24.07.2023 | Kinderuni

600 junge Forscher:innen an der ÖAW

Von Graffiti-Forschung bis Kernfusion, von Robotik bis Steinzeitessen: Spannende Vorträge und Workshops erwarteten die Nachwuchs-Wissenschaftler:innen am Kinderuni-Tag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).

Die Kinderuni 2023 an der ÖAW wurde von Heinz Faßmann, Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaft, feierlich eröffnet. © ÖAW/Elia Zilberberg

Jahr für Jahr werden Kinder und Jugendliche im Rahmen der Kinderuni für Wissenschaft begeistert. 2023 fanden knapp 600 junge Forscher:innen ihren Weg an die ÖAW. Heinz Faßmann, Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), eröffnete die Kinderuni feierlich im Festsaal.

Meine Mutter war über manche Experimente nicht sehr begeistert - Heinz Faßmann, ÖAW-Präsident

Dabei erzählte er von eigenen Experimenten aus Kindertagen: „Ich wollte ein Radio bauen und habe zuerst unser altes Radio auseinandergenommen, weil ich wissen wollte, wie das funktioniert. Oder ich wollte wissen, wie ein Verbrennermotor arbeitet und habe unseren Rasenmäher aufgeschraubt und zerlegt. Meine Mutter war über manche Experimente nicht sehr begeistert“, so der ÖAW-Präsident.

Weit zurück in die Geschichte blickte in seiner Eröffnungsvorlesung der ÖAW-Mittelalterexperte Johannes Preiser-Kapeller. Er fragte: Gab es einmal Eisberge auf der Donau? Und nahm die Kinder mit auf eine Reise durch die Zeit, um dabei mehr über das Klima von damals und das Wetter von heute zu erfahren.

Technikinteressierte erfuhren im Anschluss den Unterschied zwischen Robotern und Künstlicher Intelligenz, spürten Elektronen auf und lernten Spannendes über die Kernfusion. Zukünftige Archäolog:innen entdeckten die Farben der Antike und warfen einen Blick auf den Speiseplan der Steinzeitmenschen. Am Nachmittag gaben ÖAW-Forscherinnen Einblicke in die Welt der Graffiti und klärten die Frage, ob Bananen Kerne haben.