Glaser Virtual World – All About Eduard Glaser (IF2019/27)

 

GlaViWo

Springen wir in die 3D Welt der Forschung über Südarabien!

 

zugang zur applikation

Eine Anleitung findet sich auf der Startseite der Applikation.

 

 

Die Universität Wien und die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) besitzen eine lange Tradition in der Erforschung Altsüdarabiens. Der (alt-)österreichische Forscher Eduard Glaser (1855-1908) sammelte in den 1880er und 1890er Jahren viel an diversen Materialien im Jemen. Seine Hinterlassenschaft besteht aus Artefakten, Abklatschen, Tagebüchern und Manuskripten, Korrespondenzen, Fotografien, Glasplatten, mittelalterlichen arabischen Codices, Notizen, Büchern and Artikeln über diese faszinierende Region des Nahen Ostens. Ein bedeutender Teil seines Erbes liegt an der ÖAW (teils bearbeitet in früheren Projekten).

Darüber hinaus ist ein Großteil seiner Sammlung weltweit verstreut, was es Forschern der Südarabistik der Bereiche Epigraphik, Architektur, Ethnologie, Numismatik und Geschichte sehr schwer macht, auch nur ein grobes Gesamtbild über Glasers Sammlungen zu erhalten.

GlaViWo versucht, alle verfügbaren Informationen über Glaser und seine Sammlung zu sammeln, in einer einzigen Datenbank zu speichern und in der modernsten verfügbaren Methode zu präsentieren, namentlich in einer 3D virtuellen Welt, die dynamisch nach Benutzeranfragen zusammengestellt wird.

Die Präsentationsidee verfolgt den Ansatz, das Eintauchen in die Welt Eduard Glasers anhand von Dokumenten, 3D-Objekten und Bildern zu einem Erlebnis werden zu lassen: ein Ideenmuseum, das auf die Fragen und Interessen seiner User aktiv reagiert, jeden Museumsraum interaktiv neu aufbaut und so insbesondere auch Digital-Natives anspricht. Der User taucht damit virtuell in die Gelehrtenwelt des 19. Jahrhunderts und in die faszinierende Kultur des Alten Südarabiens ein.

Dieses virtuelle, dann frei verfügbare System wird nicht nur die Forscherarbeit erleichtern, sondern eben auch junge Leute wie SchülerInnen und StudentInnen für das Fachgebiet begeistern. Wir konnten das Projektergebnis an der bekanntesten Südarabien Konferenz (24. Rencontres Sabéennes) ebenso als prototypisches Vorbild vorstellen, wie auch an Universitäten.

Das Projekt bringt Spezialistinnen und Spezialisten aus Epigraphik, Philologie und 3D-Visualisierung zusammen, die aktuell alle in Wien verfügbar sind.

Stand Juni 2023 enthält die virtuelle GlaViWo-Sammlung mehr als 9.600 Objekte, davon 3.500 in 3D, versehen mit 200.000 Attributen und 6.400 Verknüpfungen zwischen den Objekten.

 

Copyright CC-BY-4.0 non commercial

Die Texte, Transkriptionen und Übersetzungen können für private, wissenschaftliche Zwecke verwendet werden. Jede Publikation und jedwede andere Verwertung als private und wissenschaftliche Nutzung der Bilder, Pdfs und 3D-Objekte bedürfen immer einer Genehmigung der betreffenden Institution.

Für die Verwendung des Archivmaterials der Akademie der Wissenschaften, Wien für Publikationszwecke bitte kontaktieren Sie petra.aigner(at)oeaw.ac.at.

1. Zitat: „Österreichische Akademie der Wissenschaften, Bibliothek, Archiv, Sammlungen, Projekt IF2019/27 Glaser Virtual World – All About Eduard Glaser, …“ (Kurzitat: ÖAW, BAS:IS, GlaViWo, ...)

2. Das Belegexemplar im Falle einer Publikation senden Sie bitte an Österreichische Akademie der Wissenschaften, Bibliothek, Archiv & Sammlungen, Dr. Ignaz-Seipel-Platz 2, 1010 Wien.

 

Kooperationsvereinbarungen/Unterstützung von Einzelpersonen

Das Zusammenführen des umfangreichen Nachlasses von Eduard Glaser, der in Museen, Archiven, Bibliotheken weltweit verstreut liegt, wäre nicht möglich gewesen ohne die großzügige Unterstützung der folgenden Institutionen, denen wir sehr dankbar sind:

  • Alter Israelitischer Friedhof München - Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern (Ellen Presser)
  • Friedrich-Schiller-Universität Jena - Orientalisches Münzkabinett (Prof. Dr. Norbert Nebes, Prof. Dr. Stefan Heidemann)
  • Library at the Herbert D. Katz Center for Advanced Judaic Studies, Pennsylvania (Dr. Bruce Nielsen)
  • Státní okresní archiv Louny / State District Archives Louny (Dr. Jana Kuprová)
  • Masarykův ústav a Archiv AV ČR, v.v.i. / Masaryk Institute and Archives of the Czech Academy of Sciences (Dr. Adéla Jůnová-Macková)
  • Městský úřad Podbořany / Podbořany - City Office (Mgr. Martin Gutzer)
  • Náprstkovo muzeum asijských, afrických a amerických kultur / Náprstek Museum of Asian, African and American Cultures (Dr. Eva Dittertová, Dr. Helena Heroldová; Mgr. Ondřej Crhák)
  • Regionální Muzeum K.A. Polánka v Žatci / Regional Museum of K. A. Polánek in Žatec (Dr. Radmila Holodňáková, Dr. Milena Krausová, Jaroslava Kubíková)
  • Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Vorderasiatisches Museum, Museum für Islamische Kunst, Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, Zentralarchiv, Fotoarchiv (Dr. Nadja Cholidis, Dr. Miriam Kühn, Michaela Hussein-Wiedemann, Frank Gaedecke, Stefan Geismeier, Alrun Gutow)
  • Universität Wien, Archiv
  • Ústav Dějin Univerzity Karlovy a Archiv Univerzity Karlovy / Institute of the History of Charles University and Archive of Charles University  (Mgr. Petr Pribilinec)
  • Weltmuseum, Wien (Mag. Manfred Kaufmann)

Die folgenden Institutionen stellten auch ihr Material zur Verfügung:

  • Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Archiv (Dr. Stefan Fölske)
  • Österreichische Nationalbibliothek / Austrian National Library, Archiv, Handschriftenabteilung (Dr. Andreas Fingernagel, DI, Mag. Ingeborg Formann, Dr. Ute Schmidthaler, Dr. Katharina Kaska)
  • Österreichisches Staatsarchiv / Austrian State Archives, Archiv der Republik, Haus-Hof--und Staatsarchiv
  • Staatsbibliothek Berlin, Handschriften der Orientabteilung, Archiv (Dr. Christoph Rauch, Dr. Robert Giel)
  • The National Library of Israel
  • Uměleckoprůmyslové museum v Praze / The Museum of Decorative Arts in Prague (Dr. Jana Croy, Ivana Quilezova)

Online zugängliche Sammlungen

Digitale Sammlungen der folgenden Institutionen wurden herangezogen:

  • Akademie věd České republiky / Czech Academy of Sciences (Biografický slovník)
  • American Institute for Yemeni Studies
  • Bayerische Staatsbibliothek
  • Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern - Universität Greifswald, Archiv
  • Centre national de la recherche scientifique & Université de Lumière Lyon2 (Persée)
  • Digital Archive for the Study of pre-Islamic Arabian Inscriptions, Pisa
  • Goethe Universität Frankfurt am Main (Judaica)
  • Hill Museum & Manuscript Library
  • Institute for Advanced Study
  • Kunsthistorisches Museum Wien
  • Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg / Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
  • Musée du Louvre / Louvre Museum
  • Nadační spolek na podporu města Žatce / Förderverein der Stadt Saaz Žatec e. V.
  • Národni archiv, Inventární záznam Matriky židovských náboženských obcí v českých krajích.
  • Národní­ knihovna České republiky / National Library of the Czech Republic (Digitální knihovna Kramerius)
  • Österreichische Nationalbibliothek (Zeitungsarchiv) / Austrian National Library
  • Qatar National Library
  • Salt Galata
  • Staatliche Museen zu Berlin (inkl. Zentralarchiv)
  • Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
  • The British Library
  • The British Museum
  • The Catholic University of America
  • Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena
  • Zeitungsportal Nordrhein-Westfalen

 

Schlagworte: Virtuelle Realität, Altsüdarabien, Wissensmanagement, Eduard Glaser

Kontakt:

Österreichische Akademie der Wissenschaften

BAS:IS - Bibliothek, Archiv, Sammlungen: Information & Service

Bäckerstraße 13 / Stiege B
1010 Wien, Österreich

petra.aigner(at)oeaw.ac.at

Personal:

Petra Aigner
Projektleiterin

Elisabeth Cerny
Recherche, Texte, Transkriptionen und Verlinkungen

Ronald Ruzicka
Photographien und 3D-Scans

Simutech e.U.
Technische Entwicklung und Datenbank